29. September 2010

Little Red nennen ihren Rock'n'Roll Doo-Wop Punk.

Handegemachter Rock'n'Roll wie damals bei den Beach Boys präsentieren uns Little Red aus Melbourne mit ihrem neuen Album "Midnight Remember", das zeigt, wie drei Lead-Sänger um jede einzelne Note der vierteiligen Harmonien und super-tighten Rhythmen kämpfen. Und ganz viel Spaß bei der Sache haben!






















Die fünf Freunde aus Kindheitstagen - Adrian Beltrame (Gitarre, Gesang), Dominic Byrne (Gesang, Gitarre), Quang Dinh (Gesang, Bass), Taka Honda (Schlagzeug) und Tom Hartney (Gesang, Percussion) - sind nach einem Song der Chicago Blues Legende Willy Dixon benannt und machen einen außergewöhnlichen Sound, der sofort vertraut, aber doch komplett neu klingt.





























Anstatt ihre Inspirationen vom "Book of Cool" zu klauen, kommen die fünf Jungs lieber mit ihrem eigens erfundenen "Doo-Wop Punk" auf den Punkt. Die Palette weiterer Einflüsse wird mit Springsteen, Radiohead, früherer Elvis, Dylan, Sam Cooke, Nick Cave, The Beatles, und Lou Reed fortgesetzt, die alle eine starke Leidenschaft für Stimmen und einen rohen back-to-basics Sound haben.

Gegründet 2005, gewannen sie drei Jahre später den "Garage to V"-Wettbewerb, der ihnen einen Auftritt bei allen V Festivals des Landes verhalf. Später tourten sie im Vorprogramm von Vampire Weekend und brachten im Juni 2008 ihr Debut "Listen to Little Red" auf einem Independent-Label heraus. 2009 folgte der Release in England über Lucky Number Music und Anfang 2010 international.

Die ersten drei Singles "Waiting", "Coca-Cola" und "Witch Doctor" bekamen alle regelmäßigen Airplay auf dem nationalen Radiosender triple j, wobei "Coca-Cola" auch auf dem offiziellen Soundtrack der TV-Serie "Underbelly" enthalten war und auf Platz 47 der 2008er 'triple j hottest 100' gewählt wurde.

"Waiting"


"Coca-Cola" mp3


"Witchdoctor"


Wenn man Little Red hört, wird man an alle guten Dinge im Leben erinnert. Wenn man tanzt, als ob niemand zuschaut und mit seinem besten Badezimmer-Gegröhle versucht, die essenzielle Qualität der Band wiederzugeben, ist eines sicher: es ist schwer, dabei nicht zu lächeln!

Das neue Album ist eine Ansammlung von groovenden Tunes, die immer noch von purer Energie und Aufrichtigkeit im echten Little Red-Stil sprudeln, und sich dadurch kaum vom Vorgänger unterscheiden. Das zeigt auch die auf 'Alle-Neune'-setzende brandheiße Single "Rock It", die im Video mit vielen bunten Lichtern und noch mehr Luftblasen die Party starten lässt.



Wir stimmen ein, machen das Licht aus - und die Lampen an!

16. September 2010

Owl Eyes - vom Teenie zum Idol.

Jeder Musiker hat seine eigene Geschichte. Aber ab und an taucht ein Künstler auf, dessen Musik von alleine zu sprechen scheint. So zum Beispiel bei Owl Eyes a.k.a. Brooke Addamo, eine Singer-Songwriterin aus Melbourne, welch träumerische EP "Faces" ein dynamisches Gemisch ekletischen Pops vereint, der von Jazz, Hip Hop und sogar einem Hauch von Swing beeinflusst ist. Aber es ist Brooke's grüblerisch, rauchige Stimme und ihre Texte, die für Tiefe und Dunkelheit sorgen.


















Die melodische Fünf-Song EP, geschrieben und aufgenommen mit Produzent Jan Skubiszewski (Jackson Jackson, Phrase), fädelt ausgeklügelte Fantasien und Charakterprofile zu luftig intelligenten Pop zusammen.

Die 19-Jährige hat sich Zeit gelassen und ganze zwei Jahre damit verbracht, an ihren Songs zu schreiben und mit verschiedenen Produzenten zusammenzuarbeiten, um sich immer wieder aufs Neue herauszufordern und so ihren eigenen Stil zu entwickeln. Aber erst mit Jan schien alles, woran sie bisher getüftelt hatte einen Sinn zu ergeben. Es war eine solch konstruktive musikalische Partnerschaft, dass "Faces" innerhalb von nur fünf Tagen aufgenommen wurde.




















Das Ergebnis ist ein dynamisches Debut, dass eine Fülle musikalischer Einflüsse einbezieht, jeder so mannigfaltig wie jeder einzelne Track auf der EP. Von Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan, über Bon Iver, Regina Spektor, Radiohead und sogar Elton John, Bat For Lashes und The Bird and The Bee.

"Faces" ist eine Art musikalische Reise, wobei jeder Track für sich steht. Und die Musik spricht für sich selbst. So ist die Single "1+1" ein absolutes Indie-Pop Juwel, das an eine frühere Kate Nach (bevor sie sich entschied, Lily Allen zu sein) und eine mutigere Lisa Mitchell erinnert. Sie hat alle wesentlichen Merkmale, um das Hipster-Publikum zu beeindrucken. Süße Melodien, engelshafte Harmonien und flüsternde Lyrics, die einen mit seinem synkopierten Beat und klimpernden Klavier sofort in den Bann ziehen.



Wer noch ein wenig in Erinnerung schwelgen mag, die gute Brooke nahm 2008 auch an der 6. Staffel von Australian Idol teil, aus der Wes Carr als Sieger hervorging und sie es auf Platz 11 schaffte. Wie das Ganze damals aussah, kann man hier bewundern.



Wir feuen uns auf ihre Neuerfindung als Singer-Songwriterin Owl Eyes und werden ihre weitere Entwikclung mit höchstem Interesse verfolgen. "1+1" gibt es hier als kostenlosen Download.

14. September 2010

Konzerte in Hamburg.

Für alle Hamburger gibt es zukünftig immer eine regelmässige Übersicht der Konzerte australischer und neuseeländischer Bands in der Hansestadt. Wer dachte, da tut sich nichts - irrt. Hier geht so Einiges!

Der SOUTHERN CROSS SOUNDS CLUB empfiehlt:

19. September 2010
The Kill Devil Hills (WA)
Support: James Cruickshank (NSW)
Hafenklang

22. September 2010
Teenagersintokyo (NSW)
Silber

23. September 2010
Michael Squire (WA)
Schmidt's Tivoli

24. September 2010
PVT (NSW)
Knust

25. September 2010
Kat Frankie (NSW)
Imperial Theater

01. Oktober 2010
The Sunpilots (NSW)
Barrock

04. Oktober 2010
The Cat Empire (VIC)
Support: Tin Pan Orange (VIC)
Docks

05. Oktober 2010  
Pendulum (WA)
Markthalle

08. Oktober 2010       
The Dukes of Windsor (VIC)
Indra

14. Oktober 2010       
Nick & Liesl (NSW)
Hasenschaukel

15. Oktober 2010        
Lucie Thorne (NSW)
Hasenschaukel

16. Oktober 2010        
Midnight Juggernauts (VIC)
Café Keese

19. Oktober 2010        
Heirs (VIC)
Grüner Jäger

21. Oktober 2010        
Grinderman (VIC)
Docks

11. November 2010      
Tame Impala (WA)
Beatlemania

12. November 2010      
Sarah Blasko (NSW)
Stage Club

15. November 2010       
Lawrence Arabia (NZ)
Silber

18. November 2010
Angus & Julia Stone (NSW)

Support: Boy & Bear (NSW)
Übel & Gefährlich

28. November 2010
Xavier Rudd (VIC)
Übel & Gefährlich

15. Dezember 2010
Karnivool (WA)
Logo

28. Februar 2011
Kylie Minogue (VIC)
o2 World

10. September 2010

Julia Stone lässt Bilder sprechen.

Vor einigen Wochen hatte Julia Stone - die bessere Hälfte des Geschwister-Duos Angus & Julia Stone - verkündet, dass sie ein Solo-Album aufgenommen hat. Die Songs wurden Ende 2008 zwischen den Angus & Julia Stone Tourneen aufgenommen, während sie in New York verweilte.
















"The Memory Machine" ist seit dem 7. September 2010 frisch auf dem Markt und Julia ist sich sicher, dass Fans ihrer Band nicht überrascht wären, wenn sie die Musik hören würden. Nur ein bisschen düsterer und mit weicheren Untertönen, so wie in einem Horror-Film, könnte sie einem erscheinen. Ein wirklicher Fan von Horror-Movies sei sie allerdings nicht, sondern nutze die Arbeit am Album eher als Therapie, sich dieser Art von Filmen anzunähern.





























Ein Song auf dem Albums ist "This Love", ein Lied bei dem der australische Schauspieler Joel Edgerton seine Sangeskünste unter Beweis stellt. Der Song ist auch auf dem Soundtrack zum Australischen Film "The Waiting City" enthalten, bei dem Edgerton neben Radha Mitchell und Isabel Lucas die Hauptrolle spielt.

Julia Stone - Where Does The Love Go


Julia Stone - This Love


Julia Stone - My Baby






Das Album-Booklet ist voll von wundervoll handgemachten Bildern im Hollywood-Stil für jeden der zehn Songs. Mit Liebe gezeichnet von Caroline Pedler.


















































































































































































7. September 2010

Hungry Kids Of Hungary sind hungrig, aber nicht Ungarn.

Aus den Hungry Kids Of Hungary wird endlich was. Das vielseits geliebte Quartett aus Brisbane wurde gerade vom EMI-Ableger Stop Start Music unter Vertrag genommen, auf dem am 1. Oktober 2010 das Debut-Album "Escapades" erscheinen wird.

















Gerade an der Ostküste Australiens auf Tour unterwegs, haben die Hungry Kids Of Hungary jeden ihrer Schritte in die richtige Richtung gelenkt, nachdem sie sich mit ein paar Breakout-Hits wie "Set It Right" und "Scattered Diamonds" einen Namen gemacht haben. Hier das erste Lebenszeichen der Band - gedreht wurde in ihrer Heimatstadt Brisbane.



Ideenreichtum zeugt dagegen das Video zur ersten Single der zweiten EP "Mega Mountain", das innerhalb von zwei Tagen an der Gold Coast geschossen wurde. Man beachte die toll gebastelten Strumpfaffen.

 
Jede Menge Glück half der Band zum Durchbruch. So wurden sie sofortige Lieblinge der richtigen Leute beim Radiosender triple j und sammelten weitere Fans mit ihren beiden EPs. Unter der Fresh 50-Liste des Musikmagazins Rip It Up Digital kamen sie sogar auf Platz 26.

Jetzt wird es für die Kids aber Zeit, Männer zu werden und in die Liga der Großen aufzusteigen. Laut ihrem Bandmanager Ben Preece genießen die Jungs nun die Möglichkeit, auf höchster Ebene zu begeistern. Gerade solch professionelle Industriegrößen wie Andy Bryan von Stop Start und Darryl Bailey von EMI seien genau die richtigen Leute, um die Band weiterzuenetwickeln und an der Langlebigkeit ihrer Karriere zu arbeiten.

Hier ein Blick auf das Video für "Old Money", der zweiten Single von "Mega Mountain", das in Schwarz-Weiss-Optik im Old Museum in Brisbane gedreht wurde.



Da die Hungry Kids Of Hungary ihrer Hometown Brisbane sehr nahe stehen, wurde auch das Video zue Stand-alone Single "Let You Down" ebenfalls dort auf einem Dach eines Parkplatzes in Chinatown gedreht.



Noch nicht mal wei Jahre alt, gewinnen die hungrigen Kids mit ihrem einzigartigen Gemisch aus Soul, Blues und Sweet Vocal Harmony immer mehr Herzen. Wenn sich The Shins in London um das Jahr  1968 gegründet hätten, würden sie sich wahrscheinlich so anhören. Bester Beweis dazu ist die aktuellen Single "Wristwatch" vom kommenden Album, dessen Video komplett in der Stadt des Big Bens gedreht wurde. Viel Spaß beim Wippen und Schnippen!



6. September 2010

Peregrine packt das Reisefieber.

Der Name Peregrine stammt aus dem Lateinischen peregrinus und bedeutet Ausländer, Reisender oder Pilgrim. Peregrine, das sind fünf Freunde aus den nördlichen Stränden Sydneys, die Mitte 2002 anfingen, an eigenen Songs zu arbeiten. Zuerst als Instrument zur Darbietung der von Sänger Brett Winterford geschriebenen Songs zusammengewürfelt, entwickelte sich Peregrine mit dem Schlagzeuger Mathew Smith, Bassist Dane Higgins und Gitarrist Felix Akurangi schnell zu einer vollwertigen Band.



















Es folgte 2003 das Debut-Album “One Big Happy Heart Attack”, das ein Zusammenschluss von elf Liedern beinhaltet, die Brett mit seiner Band in einem Zeitraum von mehreren Jahren in Sydney und Umgebung bei fast 300 Auftritten gesammelt hatte. Musikalisch zwischen Alt-Country, Rockabilly und Pop einzuordnen, wurden sie bald als "Sydney's Best Kept Secret" gehandelt.

Nach einer ausgiebigen Tour nahm sich die Band in den Jahren darauf eine Auszeit, die Brett nutzte, um in andere Länder zu reisen. Nach seiner Rückkehr kam 2008 Bassist Mark Holbert in die Band und das Nachfolge-Album "Stay Inside And Misbehave" wurde produziert. Der Sound: Unwiderstehliche Melodien mit noch eingängigeren Phrasen im Pop-Rock-Gewand. Zu sehen auch im Video zu "Take my time", das auf einer Tour in Magdeburg gedreht wurde.



Jetzt kommen Peregrine mit ihrem energiegeladenen Pop-Rock erneut nach Deutschland und stellen die extra für die Tour fertig gestellte neue „The Overdue“ EP vor. Produziert wurde sie in den berühmten Abbey Road Studios in London. Einen Free-Download ihres Songs "Curious" gibt es hier.




















Eine kleine Bandvorstellung und ein "Hallo nach Deutschland" gibt Brett Winterford in folgendem Video.



Organisiert wird die Tour von der VondoMachine. Diese fördert den kulturellen Austausch von australischen und deutschen Musikern. Be there!

7. September 2010 - Berlin, Cafe Mit
9. September 2010 - Berlin, Espresso Cafe
10. September 2010 - Sydney meets Magdeburg, KZ Moritzhof
12. September 2010 - Sydney meets Hamburg, Kulturhaus 73
14. September 2010 - Sydney meets Kiel, Prinz Willy
15. September 2010 - Sydney meets Jena, Cafe Wagner
16. September 2010 - Sydney meets Erfurt, Klanggerüst e.V.