9. August 2010

TEENAGERSINTOKYO bringen uns den New Wave.

Wie kann man solch sinistre, langsam kriechende und dunkle Sounds produzieren, wenn draußen die Sonne scheint und der Strand ruft?
Klar jedoch, dass die fünf TEENAGERSINTOKYO mit "Sacrifice" ein Debütalbum erschaffen haben, das auf einer der aufregendsten Welle der letzten 30 Jahre surft: Der New Wave.

Scharf schneidende Gitarren, nervös bibbernde Drums, die unterkühlte und lakonische Stimme von Sängerin Samantha Lim und Synthie-Muster wie bei Joy Division. Willkommen in der kalten, dunklen Welt der Teenager.
















Was "Sacrifice"mit seinen Hörern macht, kann man getrost als The-XX-Faktor bezeichnen: TEENAGERSINTOKYO flüstern einem reservierte, erstaunlich reduzierte Melodielinien ins Ohr, die sich an Größen wie The Cure orientieren. Das klingt zunächst alles ziemlich unaufgeregt und freudlos, steigert sich jedoch durch hymnische Synthie-Themen und anhängliche Gesangsmelodien zu einem kleinen Flirt mit der Tanzfläche. Die fünf Australier legen ein Album vor, das sich zwar besser als Soundtrack für den vergangenen Winter eignen würde, aber auch in den trostlosen Nachtstunden zwischen 2 und 5 Uhr morgens funktioniert.

 Als Teaser vom neuen Album gibt es "New Day" zum Download:


Kürzlich nur in Berlin unterwegs kommen die Twens nun noch einmal auf ausgiebige Tour durch Deutschland:

22. September 2010 - Hamburg, Indra
23. September 2010 - Offenbach, Hafen 2
24. September 2010 - München, Atomic Café
25. September 2010 - Berlin, Lido

Hier noch ein Schmankerl von der selbstbetitelten ersten EP: Das Video zu "Vary Vampyr" von Adam Hunter auf Hi-8 Video gedreht.



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