Pendulum sind trotz oder gerade aufgrund ihrer Einzigartigkeit höchst erfolgreich. Sie verbinden Drum’n’Bass mit einer Live-Band, paaren Clubmusik mit saftigem Rock, scharfen Rap-Lyrics und einem ausgeprägten Pop-Appeal.
Und das nicht nur im Rahmen der Subkultur: Ihr aktuelles, im Juni 2010 veröffentlichtes drittes Album “Immersion” stürmte in England in der ersten Erscheinunsgwoche direkt auf Platz eins der offiziellen Top 40 Charts.
Eines stand für die ursprünglichen Mitglieder Rob Swire (Vocals, Keyboards), Gareth McGrillen (Bass) und DJ Paul ‚El Hornet’ Harding von Anbeginn ihrer Arbeit im Jahr 2000 fest: Wenn man eine Band gründet, sollte sie anders klingen als alles, was man bis dahin gehört hatte. Im australischen Perth entwickelten sie einen Sound, der auf der hitzigen Drum’n’Bass-Clubmusik basiert, aber ebenso mit Pop-Anleihen spielt.
Genretypisch erschienen in der Folge zunächst einige Maxis in Eigenregie, die Pendulum den angesagtesten DJs in der Hoffnung schickten, dass sie gespielt werden. Was auch geschah: Insbesondere in England, der Keimzelle dieses Stils aus hypnotischen Beat-Patterns und schrägen Klängen, stießen ihre ersten Arbeiten auf großes Interesse. Selbst die Vorreiter des neuen Tanz-Sounds, The Prodigy, bestellten bei Pendulum einen Remix ihres Megahits „Voodoo People“, der zur Clubhymne avancierte.
So lag 2002 der Umzug des Trios nach London nahe. Kaum in der neuen Heimat angekommen, vervollständigten Gitarrist Peredur ap Gwynedd, Drummer Kevin ‚KJ’ Sawka und MC Ben ‚The Verse’ Mount die Truppe. In dieser Formation entwickelte sich Pendulums Sound aufs Neue, wurde um Rock-, Pop- und Soul-Versatzstücke ergänzt, ohne dabei die radikale Intensität ihrer ursprünglichen Drum’n’Bass Musik zu vernachlässigen. Die Fans bedankten sich.
Gleich ihre erste in England veröffentlichte Single „Another Planet“ schaffte es in die Top 50 der Charts. Mit Veröffentlichung ihres Debütalbums „Hold Your Colour“ im Jahre 2005 manifestierten sich diese ersten Erfolge, stieg es doch in England und Australien in die Top 30 ein. Mit „In Silico“ von 2008 gelang ihnen dann der Schritt in die breite Öffentlichkeit. Das Album schaffte den Sprung auf Platz 2 der britischen Longplay-Charts, Singles wie „Propane Nightmares“ und „The Other Side“ erreichten die Top 10.
Mit dem unlängst veröffentlichten dritten Werk „Immersion“ gehört das unkonventionelle Sextett nun endgültig in die Oberliga britischer Dance-Kultur. Das Album eroberte die Nr. 1 der Charts und auch international wird es als grandiose Symbiose aus Club-Culture, Popsongs und Rock-Vibe gefeiert.
Die erste Single daraus – "Watercolour" – kam am 2. Mai 2010 auf den Markt und schaffte es auf #4 in UK, und #37 in sowohl Australien als auch Neuseeland.
Die zweite Single "Witchcraft" ist ab dem 18. Juli 2010 erhältlich. Das Video dazu gibt es schon jetzt.
Nun beehren die Australier Deutschland für einige ihrer atemberaubenden Konzerte – mit einem Sturm an Stilen, Ideen und klanglichen Zutaten inklusive. Live lassen sich Pendulum dabei zusätzlich von einigen Background-Sängern begleiten.
26.09.2010 München - Backstage Werk
05.10.2010 Hamburg - Markthalle
06.10.2010 Bochum - Zeche
07.10.2010 Berlin - Astra Kulturhaus
12. Juli 2010
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